OPK trifft Hochschulen 2020: an fast allen Standorten Bachelor- und Masterstudiengänge vorgesehen

Zunächst informierten die Hochschulen über die aktuellen Planungen sowie die damit einhergehenden Herausforderungen in der Umsetzung der neuen Bachelor- und Masterstudiengänge. Vielerorts sind die Planungen noch nicht abgeschlossen. Die positive Botschaft ist, dass an fast allen Standorten Bachelor- und Masterplätze vorgesehen und die Planungen weit gediehen sind. Man ist sich einig, dass eine ausreichende Anzahl an AbsolventInnen, die dann nach der Approbation in die Weiterbildung gehen, letztlich auch die Voraussetzung für eine ausreichende Versorgung psychisch kranker Menschen in unseren Ländern darstellt. Kammer und Hochschulen wollen hierzu gemeinsam politisch aktiv werden und auf die Ministerien zugehen.

Diskutiert wird auch über die Positionen zur Approbationsordnung. Eine Schwierigkeit sehen die Hochschulen in der Bildung von Prüfungskommission mit ausreichendem Fachpersonal. Eine Unterstützung durch die Kammer wird angeregt. Ein Augenmerk soll außerdem auf die Beteiligung von Kammermitgliedern am Akkreditierungsverfahren als Vertreter der Berufspraxis der neuen Studiengänge gelegt werden, wofür sich die Kammer derzeit entsprechend einsetzt.

Im Anschluss stellte der Vorstand seine ersten Überlegungen zu strategischen Zielen und Rahmenbedingungen der neuen Muster-Weiterbildungsordnung dar und es gab Raum für engagierte Diskussionen. Die OPK fordert zumutbaren Aufwand und genügend Flexibilität sowie Gestaltungsspielraum für AusbildungsteilnehmerInnen. Hierbei stößt sie auf Zuspruch seitens der Hochschulen.

Das jährliche Zusammenkommen regt den Austausch zwischen Hochschulen und Kammer an, bringt unterschiedliche Interessensschwerpunkte zusammen und schafft so die Basis für ein gemeinsames Vorgehen im Einsatz für unseren Berufsstand. Gerade da uns derzeit viele so viele Neuerungen beschäftigen, ist dies besonders hilfreich und notwendig.