Die gegenwärtige Flüchtlingssituation in Deutschland macht eine Lücke mehr als offensichtlich: Die Möglichkeit von Psychotherapie in der Muttersprache. Gerade Migranten leiden oft unter den seelischen Folgen der Auswanderung und unter dem ungewohnten Alltag in der Fremde. Der Wunsch nach einem Therapeuten, der die Muttersprache spricht und vielleicht sogar die Kultur des Heimatlandes kennt, ist groß. Doch es gibt nur sehr wenige fremdsprachige Psychotherapeuten.
Laut Sozialgesetz haben Migranten kein Anrecht auf eine muttersprachliche Psychotherapie. Sie müssten als Kassenpatienten also zu einem meist deutschen Therapeuten gehen. Die OPK wird an diesem Punkt sehr oft nach der Vermittlung von fremdsprachigen Psychotherapeuten angefragt. Um bei dieser Suche zukünftig effektiv behilflich sein zu können, möchten die OPK eine aktuelle Umfrage unter den Mitgliedern starten.
Wir benötigen folgende Angaben von Ihnen:
⇒ Ihren Namen, Ihre Dienstkontaktdaten (Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse)
⇒ In welchen Sprachen können Sie beratungs- und therapiesicher kommunizieren?
⇒ In welchem Richtlinienverfahren arbeiten Sie?
Ihre Angaben senden Sie bitte per Mail an: antje.orgass@opk-info.de.
Wir möchten Sie bitten, diese Umfrage aktiv zu unterstützen! Dieser Weg bietet Migranten eine bessere Chance, einen muttersprachlichen Therapeuten im OPK-Gebiet finden zu können.