Als Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen sind wir im Alltag zunehmend mit komplex psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen konfrontiert. Im Gegenzug hören wir aus der Politik immer wieder Aussagen, die sich vor dieser Realität verschließen und unsere psychotherapeutische Arbeit mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen, sowie deren Familien kritisieren. Dem gegenüber stehen die Ergebnisse diverser Umfragen und Untersuchungen – wie unter anderem die Ergebnisse des Forschungsteams um Prof. Julian Schmitz von der Universität Leipzig. Diese sprechen eine andere Sprache: Zunahme der Nachfrage an Psychotherapie, immer komplexer werdende Beschwerdebilder, höhere Symptomlast, sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich. Lange Wartezeiten sind die Folge. Gleichzeitig kommt der ökonomische Druck durch die Kassen in der Psychotherapie an.
Aber was heißt diese gestiegene Komplexität der psychotherapeutischen Arbeit denn ganz praktisch? Mit welchen Behandlungsmöglichkeiten kann dem zunehmenden Bedarf an Psychotherapie und den komplexen Störungsbilder begegnet werden?
Darum dreht sich das Programm des 6. KJP-Symposiums. Wir freuen uns auf regen Austausch und ein Wiedersehen mit Ihnen in Potsdam.
Das Programm im Überblick und Ihre Anmeldung hier.