„Unser Netzwerk ist unser Erfolg“2. Netzwerktreffen der Opferbeauftragten der Sächsischen Staatsregierung

Sachsens Opferbeauftragte Iris Kloppig (links) und OPK-Vizepräsidentin Dr. Sabine Ahrens-Eipper zum Netzwerktreffen in Dresden.

Die PSNV ist mittlerweile ein fester Bestandteil in der Versorgung im Zusammenhang mit belastenden Notfällen für Betroffene als auch Einsatzkräfte. Sie unterteilt sich in drei Phasen: kurz-, mittel- und langfristig. Es gibt in Sachsen 13 Teams mit 412 ehrenamtlich aktiven Einsatzkräften. Die Aufgabe der Teams ist es, in der ersten Phase eines Ereignisses an Ort und Stelle eine psychosoziale Betreuung zur Verfügung zu stellen. Spätestens nach 48 Stunden endet diese Betreuung. Und dann?

Im Fall von Bischofswerda war eine große Anzahl von Menschen betroffen. In solchen Fällen gibt es eine gesetzliche Verpflichtung für Psychotherapeuten aufgrund ihrer Approbation zu helfen. Um diese Hilfe koordiniert zu leisten, ist es notwendig mit allen Akteuren auf diesem Feld in Kontakt zu bleiben. Dazu zählen die Opferbeauftragte des Landes Sachsen (Frau Iris Kloppich), die Unfallkasse Sachsen als Versicherungsträger für Schulen, die PSNV-Beauftragte des Landes (Frau Epple) u.v.m., damit dem Teil der Betroffenen geholfen werden kann, für die nach 48 Stunden und den ersten entlastenden Gesprächen eine zügige Versorgung zur Verfügung gestellt werden kann.

Um diese Vernetzung in Sachsen weiter voran zubringen ist die Arbeit der Opferbeauftragen, Frau Kloppich, unentbehrlich. Ihr ist es möglich, alle Beteiligen in einen Raum zu bringen und somit Vernetzung ermöglicht. Die OPK ist fester Bestandteil der PSNV. Das spiegelt sich auch in einer Wanderausstellung wieder, die Frau Kloppich initiiert hat, um zu verdeutlichen, welche Akteure und wie viele an diesem Prozess beteiligt sind.