Kultursensibles Arbeiten in der Psychotherapie Kriege und Krisen der letzten Jahre haben zu einer verstärkten Migrationsbewegung nach Deutschland geführt. Die Menschen kommen aus den verschiedensten Kulturen und treffen auf ein stark ausdifferenziertes Gesundheitssystem mit vielen formalen Hürden. Psychische Erkrankungen und Psychotherapie sind in den Herkunftsländern häufig mit Makeln besetzt bzw. gar nicht vorhanden. In diesem Kontext ist es von zunehmender Relevanz transkulturellen Kompetenzen in der psychotherapeutischen Arbeit mit Geflüchteten, Migrantinnen und Migranten einzubringen. In dem Seminar werden Merkmale von Konzepten kultursensibler Psychotherapie aufgezeigt und diskutiert. Ebenfalls wird ein vertiefter und praxisbezogener Einblick in den Ablauf von Beratungsgesprächen mit Unterstützung von Dolmetschenden gegeben. Zudem wird ein Überblick zu den Aufenthalts- und Bleibeperspektiven von Geflüchteten gegeben. Das Seminar bietet außerdem Platz für Austausch und Fragen. Die Fortbildung ist eine Kooperationsveranstaltung der OPK und dem mit PSZ Leipzig (Mosaik e.V.) Das PSZ Leipzig bietet spezialisierte Beratungs- und Behandlungsangebote für psychisch belastete, erwachsene Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung. Die Einrichtung beinhaltet sowohl eine Beratungs- und Behandlungsstelle, als auch eine Netzwerkstelle. Die Angebote sind transkulturell und fachlich auf die speziellen Bedürfnisse sowie Anforderungen von Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrungen ausgerichtet. Weitere Information und die Anmeldung finden Sie hier: https://opk-info.de/veranstaltungskalender/mosaik-e-v-und-opk-kultursensibles-arbeiten-in-der-psychotherapie/
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