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Liebe Kollegin, lieber Kollege, wir haben Ihnen in diesem Newsletter eine Reihe an Fortbildungsveranstaltungen für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen zusammengestellt, zu denen wir Sie in den kommenden Wochen herzlich einladen möchten. Ganz besonderes Augenmerk gilt dabei dem KJP-Symposium, das im September als Onlineveranstaltung stattfinden wird.
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4. KJP-Symposium digital zum Thema: Junge/ Mädchen ….. und dann? Aufwachsen in Zeiten der Vielfalt.
Was wir an Veränderungen in den letzten Jahren- von Corona mal abgesehen - wahrnehmen, ist die immer größer gewordene Vielfalt, die uns in vielen Lebensbereichen begegnet. Mehr Informationen auf vielen Ebenen durch Internet und Co., mehr Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, mehr Mobilität, mehr Chancen zur Selbstverwirklichung und Identitätsentwicklung. Doch dieses Mehr bringt auch mehr an Verunsicherung und Zweifel mit sich. Denn viele Möglichkeiten benötigen viele Entscheidungen. Und gerade junge Menschen, die sich innerhalb ihrer Entwicklung in mehreren sensiblen Phasen befinden, reagieren darauf irritiert. Gerade in Bezug auf die Identitätsentwicklung erleben wir in der psychotherapeutischen Praxis zunehmend Fragestellungen, die auch dem Behandler / der Behandlerin viel abverlangen. Deshalb wollen wir uns im Rahmen des 4. KJP Symposiums dem Thema der Identitätsentwicklung ebenso widmen, wie dem Mehr an Familienmodellen und den damit oft einhergehenden Konflikten.
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Fortbildungsreihe „Kinderschutz in der KJP-Praxis“
Der Umgang mit von Kindesmissbrauch, Misshandlung und/oder Vernachlässigung betroffener Kinder und Jugendlicher stellt Kinder- und Jugendlichen-psychotherapeut*innen vor besondere Herausforderungen, welche zunächst Unsicherheiten auslösen können: „Welche Aufgaben und Pflichten ergeben sich aus dem Bundeskinderschutzgesetz?“ „Wie sieht es mit der ärztlichen Schweigepflicht aus?“ „Welche Rolle spielt das Opferentschädigungsgesetz?“ „Was muss beachtet werden bei einer Behandlung bei laufendem Strafprozess?“ „Welche Institutionen sind involviert?“ „Welche Rolle nehmen ich als Psychotherapeut*in ein, was sind meine Aufgaben und was nicht?“ „Wie verhalte ich mich in Verdachtsmomenten?“
Beginnend im Mai, werden wir uns monatlich (mit einer Sommerpause im Juli und August 2021) Fragen des Kinderschutzes mit wechselnden Expert*innen widmen. Wir haben uns für eine Reihe von Kurzfortbildungen am späten Nachmittag entschieden, um die Vereinbarkeit mit Ihrem Praxisalltag zu ermöglichen. Den Auftakt wird Frau Dr. Ahrens-Eipper, Vorstandsmitglied mit langjähriger Erfahrung in der Behandlung von betroffenen Kindern und Jugendlichen, mit einer Einführung in das Thema Kinderschutz aus psychotherapeutischer Sicht geben. Die Fortbildungsreihe hat zum Ziel, Wissen über rechtliche Grundlagen und aktuelle Leitlinien zu vertiefen und Sicherheit in der Einschätzung einer Gefährdung zu gewinnen, emotionale Belastung der Therapeut*innen zu reduzieren, Grenzen der Arbeit aufzuzeigen, Anregungen für die Planung von Interventionen zu geben und über weitere Hilfemöglichkeiten zu informieren.
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Verhaltenstherapie bei jungen Menschen mit kognitiven Einschränkungen am 19.06.2021 |
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Bei unserer OPK-Internetaktiv Online-Livediskussion im vergangenen Herbst stellten wir Ihnen drei fiktive Fälle vor, bei denen die Frage ob eine Psychotherapie indiziert ist, nicht immer einfach zu beantworten war. Bei dem Fall des sympathischen „Marvin“ z.B. wurde diskutiert, ob er aufgrund seiner Intelligenzminderung überhaupt therapiefähig sei. Aber vor allem wurde in der Diskussion der Ruf nach mehr Kenntnis in der Therapie mit Menschen mit kognitiven Einschränkungen laut. Auch im Anschluss erreichte uns auf verschiedenen Wegen vielfach der Wunsch nach einem Fortbildungsangebot zu diesem Thema. Wir freuen uns mit Frau Dr. Felicitas Bergmann (Bücher: Verhaltenstherapie bei jungen Menschen mit kognitiven Einschränkungen, Krimskrams und Co.) eine kompetente Referentin gefunden zu haben und Ihnen die Fortbildung „Verhaltenstherapie bei jungen Menschen mit kognitiven Einschränkungen“ am 19.06.2021 ankündigen zu können. Weitere Informationen finden sie hier. |
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