Sehr geehrte/r AbonnentIn,
 
 
_DSC1426_neu
OPK-Präsidentin Andrea Mrazek

es war ein aufregendes, ein turbulentes Jahr 2016! Es ist viel passiert und wir wollen Sie in diesem letzten Newsletter mit dem aktuellen Stand der Ereignisse aus dem Jahr verabschieden. Vielleicht nutzen Sie ihn ja auch für Ihren persönlichen Jahresrückblick. Jahresrückblicke bieten sich für eine Bilanzierung an: – was war erfolgreich, was ist geglückte, was ist enttäuschend gewesen, was hat viel versprochen und nicht alles gehalten? Die Rückschau gibt noch einmal die Gelegenheit, die vielfältigen Ereignisse zu verarbeiten – zu feiern und zu beklagen. Gleichzeitig werden aber auch die Ausgangspunkte für das neue Jahr sichtbar und gewinnen Konturen. Dieser Newsletter führt Sie auch zu den Folgeprojekten für 2017. Ganz oben auf der Liste stehen die Weiterentwicklung von direkten Kontaktforen und Vernetzungsplattformen für alle Mitglieder, die Entwicklung einer längerfristigen Strategie zur Verankerung der Tätigkeit von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in stationären Settings, die Unterstützung der ambulant arbeitenden Kolleginnen und Kollegen bei der sinnvollen Umsetzung der Richtlinienveränderungen, sowie die Förderung der gutachterlichen Tätigkeit in den Bereichen des Sozialrechts, des Familienrechts und des Strafrechts.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und freue mich auf die weitere Arbeit im Neuen Jahr!

Ihre Andrea Mrazek

 
 

G-BA passt Psychotherapie-Richtlinie an: Zentrale Forderungen der OPK aufgenommen

uebergang

In den nun beschlossenen Änderungen finden sich unsere zentralen Forderungen wieder. Wir hatten das BMG im Juli 2016 darauf hingewiesen, dass wir Flaschenhälse für unsere Patienten befürchten und deswegen eine angemessene Übergangsfrist gefordert. Der G-BA beschloss nun, den verpflichtenden Zugang für Patienten ausschließlich über die Sprechstunde für ein Jahr auszusetzen.

 
 

OPK-Vorstand wendet sich an Bundesgesundheitsminister Gröhe und übermittelt Petitionsunterschriften

petition

Der Vorstand der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer wendet sich in einem Brief mit der Absicht an Gesundheitsminister Hermann Gröhe, sich für den geleisteten Einsatz für die Verbesserung der Versorgung psychisch erkrankter Menschen zu bedanken. Die entsprechenden Ausführungen im GKV-VSG waren wegweisend und erstaunlich detailliert als Auftrag an die gemeinsame Selbstverwaltung formuliert. Gewürdigt wurden darin weiter die eindeutig gesetzgeberischen Signale zur Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung mit psychotherapeutischen Leistungen. Des Weiteren übermittelte der Vorstand die mehr als 1.500 Unterschriften einer Petition, die die hinderlichen Umsetzungsbestimmungen des G-BAs anprangern.

 
 

Zahl der Psychotherapeuten an die Häufigkeit psychischer Erkrankungen koppeln - BPtK fordert Einstieg in die morbiditätsorientierte Bedarfsplanung

bedarfsplanung

Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) fordert, zukünftig in der Bedarfsplanung psychotherapeutischer Praxen zu berücksichtigen, ob in einer Region mehr oder weniger Menschen psychisch erkranken. „Ein Einstieg in eine solche morbiditätsorientierte Bedarfsplanung ist machbar“, stellt BPtK-Präsident Dr. Dietrich Munz zum IGES/Jacobi-Gutachten, das am 17. November veröffentlicht wurde, fest. „Eine Reform der bisherigen Bedarfsplanung ist dringend: Obwohl wir in vielen Regionen monatelange Wartezeiten bei niedergelassenen Psychotherapeuten haben, soll sich nach der bisherigen Bedarfsplanung ihre Zahl um fast 4.500 Sitze verringern. Das wäre ein Desaster für psychisch kranke Menschen, weil sie noch länger auf eine Behandlung warten müssten.“

 
 

Im Plenum des 3. Ostdeutschen Psychotherapeutentages: Professor Dr. Dr. Gerhard Roth

prof-gerhard-roth

Gerhard Roth, 1942 in Marburg geboren, ist einer der führenden deutschen Neurobiologen und leitete viele Jahre das Institut für Hirnforschung an der Universität Bremen. Auf dem 3. Ostdeutschen Psychotherapeutentag am 17. und 18. März 2017 in Leipzig wird er den Plenumsvortrag mit dem Titel „Grundzüge einer allgemeinen Psychotherapie aus neurobiologischer Sicht“ halten. Wir baten Professor Dr. Dr. Gerhard Roth vorab zum Gespräch.

 
 

Frohe Weihnacht und besinnliche Festtage

adventszeit

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
das Jahr neigt sich dem Ende zu, die Festtagszeit steht vor der Tür. Ein Grund für die OPK, um sich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen positiven Impulse in diesem berufspolitisch so wichtigen Jahr 2016 zu bedanken. Mögen Sie und Ihre Familien gesund bleiben und gut ins Neue Jahr kommen!

Ihr Vorstand sowie die Geschäftsstelle der OPK

 

.